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Geronimo - Medizinmann und Kriegerhäuptling

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Geronimo - Medizinmann und Kriegerhäuptling

Wer war Geronimo?

Geronimo (Apachennamen: Goyaałé) wurde im Juni 1829 geboren und gehörte zu den Bedonkohe, einer Untergruppe der Chiricahua-Apachen. Er war weniger ein „Häuptling“ im engeren Sinn als vielmehr Medizinmann und Kriegsführer, der in Krisenzeiten zur prägenden Führungsfigur wurde.

 

Geronimos Andenken wurde vom Wunsch nach Vergeltung, ausgelöst durch die Ermordung seiner Frau, seiner Kinder und der Mutter durch mexikanische Soldaten, und von seinem unbesiegbaren Ruf geprägt. 
Von 1850 bis 1886 führte er – gemeinsam mit anderen Apachen-Gruppen – wiederholte Raubzüge und Angriffe gegen mexikanische und US-amerikanische Kräfte in Nordmexiko sowie im heutigen Arizona/New Mexico durch. Er steht für rund 36 Jahre bewaffneten Konflikt auf beiden Seiten der Grenze mit wechselnden Intensitäten, Waffenstillständen und erneuten Ausbrüchen aus dem Reservat. Die letzte Phase dieser Kämpfe eskalierte 1885/86, als eine sehr kleine Gruppe unter Geronimos Einfluss erneut aus dem Reservat von San Carlos ausbrach.

Zeitgenössische und spätere Darstellungen betonen, dass zur Gefangennahme dieser Handvoll Menschen zeitweise etwa 5000 US-Soldaten aufgeboten wurden. In vielen Schilderungen kommen noch rund 3000 mexikanische Soldaten hinzu. Sie alle jagten 18 Krieger, 13 Frauen und sechs Kinder, und dennoch gelang ihnen deren Gefangennahme nicht. 
Geronimos endgültige Kapitulation erfolgte nach dem Treffen mit der US-Armee am 3. September 1886 im Skeleton Canyon. Anschließend wurde er von den USA als Kriegsgefangener behandelt und an verschiedene Orte im Osten und Süden der USA verlegt. Rechnet man von dieser Kapitulation bis zu seinem Tod, war er etwa 22 Jahre und gut 5 Monate in Kriegsgefangenschaft. Er starb am 17. Februar 1909 in Fort Sill, Oklahoma,, im Alter von 79 Jahren an einer Lungenentzündung. Begraben ist er im Apache Prisoner-of-War Cemetery auf dem Gelände von Fort Sill – fern der Heimatregionen, für deren Freiheit er gekämpft hatte. Die meisten seiner Kinder und Frauen starben noch weit vor ihm. 

Warum war er so gefürchtet? Nicht wegen großer Heere oder Schlachten, sondern wegen einer Kombination aus Geländekenntnis, extremer Mobilität, kleinteiliger Überfalltaktik, psychologischer Wirkung und seiner Rolle als Medizinmann, denn Geronimo hatte mehrere Visionen, die belegt sind und auch tatsächlich so eingetroffen sind. Der Nationalpark-Service beschreibt ihn als brillanten Kriegsführer. Sein Ruf, sein Temperament und sein „Glück“ und die Tatsache, dass er mit sehr wenigen Kämpfern monatelang großen Verbänden auswich und diese in Schach hielt, machten Geronimo zu einem Mythos. Im hohen Alter wurde er sogar als eine Art Superstar verehrt und bei Paraden und Weltmessen gefeiert. Er war der letzte große Kämpfer der Indianerkriege und galt lange als Staatsfeind Nummer 1. Noch heute nutzt das Militär den Namen Geronimo für Manöver und Militärequipment, denn dieser Krieger stand für furchtlosen Kampfwillen, ungebrochenen Mut und bis dahin nie gekannte Tapferkeit. 

 

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