„Berlin Incursion“ ist kein gewöhnlicher Actionroman. Dieses Buch greift tief in die dunklen Abgründe einer gespaltenen Gesellschaft – und zeigt, was passiert, wenn Spezialkräfte zu letzter Hoffnung werden.
Ein Jahr ist vergangen, seit Kris Jäger und Griffin MacDonald die Terrororganisation „Kettenbrecher“ zerschlagen haben – ein brutaler Aufstand, der Berlin an den Rand des Zusammenbruchs brachte. Doch der Frieden war trügerisch. Als plötzlich wieder gut koordinierte Angriffe stattfinden, ahnt Kris: Alte Feinde sind zurück – radikaler, organisierter und tödlicher als je zuvor. Die AHG7, eine verdeckte Eingreiftruppe, ist der letzte Versuch des Staates, das fragile Gleichgewicht zu retten.
Doch was, wenn die Bedrohung längst viel tiefer reicht, als alle glauben?
„Berlin Incursion“ ist der gnadenlos realistische Nachfolger von Berlin Insurgency – geschrieben von zwei Autoren, die wissen, wovon sie erzählen. Als Veteranen mit Einsatzerfahrung und Berater für Sicherheitsdienste gelingt es C. A. Roberts, ein erschreckend plausibles Szenario zu zeichnen: Ein Deutschland am Rande des Bürgerkriegs, das zwischen Clan-Kriminalität, Bürokratie und radikaler Gewalt zerrieben wird. Dabei liefert der Roman nicht nur pure Action – er taucht tief in die Strukturen von Polizei, Spezialeinheiten und Geheimdienstnetzwerken ein, verwebt persönliche Traumata mit geopolitischen Manipulationen und zeigt, wie dünn die Trennlinie zwischen Ordnung und Anarchie sein kann. Hyperrealistische Taktik, detailgetreue Ausrüstung, moralische Konflikte – Berlin Incursion ist nichts für schwache Nerven, aber genau das Richtige für Leser, die mehr wollen als oberflächliche Spannung.